20.06.2025: Bombendrohung auf Flug zu den Kanaren

Flugzeug - Bombendrohung

Höchste Alarmstufe wegen einer Bombendrohung in einem Flugzeug auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln

Bei einem Flug zu den Kana­ri­schen Inseln wur­den Not­fall­pro­to­kol­le akti­viert, nach­dem eine Bedro­hung eine Umlei­tung des Flug­zeugs und die Eva­ku­ie­rung der Pas­sa­gie­re erfor­der­lich machte.

Auf den Kana­ri­schen Inseln lös­te eine Bom­ben­dro­hung an Bord eines Lini­en­flug­zeugs am Diens­tag­nach­mit­tag Panik unter Pas­sa­gie­ren und Besat­zung aus. Der Vor­fall lös­te Not­fall­pro­to­kol­le am Boden und in der Luft aus und zwang den Pilo­ten, den Flug umzu­lei­ten und eine Not­lan­dung anzu­for­dern. Er befürch­te­te einen geplan­ten Anschlag oder eine rea­le Bedrohung.

Die Besat­zung befolg­te strikt das inter­na­tio­na­le Pro­to­koll für der­ar­ti­ge Bedro­hun­gen, infor­mier­te umge­hend den Kon­troll­turm und beschloss, den nächst­ge­le­ge­nen siche­ren Flug­ha­fen anzu­steu­ern, in die­sem Fall den Flug­ha­fen Lis­sa­bon. Die por­tu­gie­si­schen Behör­den akti­vier­ten in Abstim­mung mit ihren spa­ni­schen Kol­le­gen das Anti-Ter­ror-Pro­to­koll und mobi­li­sier­ten TEDAX (Spe­zia­lis­ten für die Deak­ti­vie­rung von Spreng­stof­fen) , Feu­er­wehr­leu­te und Armeeangehörige.

Mehr als drei Stun­den lang durch­such­ten Bom­ben­ent­schär­fungs­teams jeden Win­kel des Flug­zeugs, wäh­rend die Pas­sa­gie­re in einen Sicher­heits­be­reich des Flug­ha­fens gebracht wur­den, wo sie psy­cho­lo­gi­sche Betreu­ung und Unter­stüt­zung durch das Flug­per­so­nal erhiel­ten. Glück­li­cher­wei­se wur­de kein Spreng­satz gefun­den, und die Behör­den bezeich­ne­ten den Vor­fall als „schwe­ren Fehl­alarm“, der jedoch nicht ohne Fol­gen blieb.

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