6.06.2025: Airbnb muss mehr als 65.000 illegale Ferienwohnungen sperren

Haus - Ferienwohnungen

Kampf gegen die Wohnungsnot -

Die spa­ni­sche Regie­rung hat es auf Feri­en­häu­ser in Groß­städ­ten und Tou­ris­ten­or­ten abge­se­hen. Das Ver­brau­cher­mi­nis­te­ri­um gab am Mon­tag bekannt, dass es Airbnb ange­wie­sen habe, mehr als 65.000 Inse­ra­te ille­ga­ler Feri­en­woh­nun­gen zu ent­fer­nen. Das Minis­te­ri­um hat­te Zehn­tau­sen­de Sei­ten ent­deckt, die gegen „ver­schie­de­ne Vor­schrif­ten für tou­ris­tisch genutz­te Unter­künf­te“ verstoßen.

Obwohl die Regie­rung kei­ne Zah­len dar­über ver­öf­fent­licht hat, wie vie­le die­ser ille­ga­len Feri­en­woh­nun­gen sich in den ein­zel­nen Auto­no­men Gemein­schaf­ten befin­den, geben die Daten des INE einen Über­blick über die Regio­nen mit der höchs­ten Kon­zen­tra­ti­on an Feri­en­woh­nun­gen. Nur in vier Regio­nen (Anda­lu­si­en, Valen­cia, Kana­ri­sche Inseln und Kata­lo­ni­en) sind mehr als 50.000 Unter­künf­te auf den wich­tigs­ten Feri­en­woh­nungs­platt­for­men gelistet.

Ein Geschäft, das nicht gleich­mä­ßig über das Land ver­teilt ist. Airbnb ist vor allem in Stadt­zen­tren und Strand­ge­bie­ten beliebt. So lie­gen bei­spiels­wei­se eini­ge der Gemein­den mit dem höchs­ten Anteil an Tou­ris­ten­un­ter­künf­ten auf den Archi­pe­len. In La Oli­va (Fuer­te­ven­tura), Yaiza (Lan­za­ro­te) und Pol­len­ça (Mal­lor­ca) gibt es mehr als eine Feri­en­woh­nung pro fünf Wohnungen.

Die Anzei­gen, die Airbnb auf Anord­nung des Ver­brau­cher­mi­nis­te­ri­ums blo­ckie­ren muss, wür­den zu einer Redu­zie­rung von jedem sechs­ten ange­bo­te­nen Feri­en­haus auf den wich­tigs­ten Platt­for­men für Feri­en­woh­nun­gen in Spa­ni­en führen.

 

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