Die Sonne steht unter Beobachtung -
Auf den Kanarischen Inseln und auch auf La Palma wurde der Präventionsplan gegen ultraviolette Strahlung aktiviert.
Die negativen Auswirkungen einer anhaltenden Sonneneinstrahlung auf die Gesundheit werden zunehmend nachgewiesen. Darüber hinaus ist auch bekannt, wann die ultraviolette Strahlung ihre größte Intensität erreicht. Beide Faktoren haben die Generaldirektion für öffentliche Gesundheit dazu veranlasst, einen Plan zur Prävention der Auswirkungen der Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung umzusetzen. Dieser Plan enthält auch Warnungen an die Bevölkerung, sich zu schützen, wenn das Risiko am größten ist.
Die Warnungen basieren auf einem Gesundheitsrisikoindikator, der auf dem Ultraviolettindex (UV) basiert. Liegt der UV-Index zwischen 0 und 2, deutet dies auf ein geringes Risiko hin; 3 bis 5 zeigen ein mittleres Risiko an, 6 und 7 zeigen ein hohes Risiko an; 8 bis 10, ein sehr hohes Risiko, und über 11, ein extremes Risiko.
Das Ziel besteht nicht darin, vor dem erhöhten Risiko zu warnen, sondern vielmehr darin, die Öffentlichkeit für die Notwendigkeit des Sonnenschutzes zu sensibilisieren und Gewohnheiten zu fördern, die dieses Risiko verringern.
Da die Kanarischen Inseln zudem auf einem niedrigen Breitengrad liegen, sind sie einer höheren Strahlung ausgesetzt als Gebiete in mittleren und hohen Breitengraden. So liegt der derzeit auf der Halbinsel gemessene maximale Strahlungsindex im Mittelmeerraum bei 6, während er auf dem Archipel je nach Insel zwischen 9 und 10 liegt, wie aus den Daten der staatlichen Wetteragentur (Aemet) hervorgeht.