17.04.2025 – Meeresmüll aus Kanada, USA, Mexiko und Grönland vor den Kanaren

Plastik - Meeresmüll

Vor der Küste der Kanaren landet Meeresmüll aus fernen Regionen -

Ein Groß­teil des Mee­res­mülls der die Küs­ten der Kana­ri­schen Inseln erreicht, kommt oft aus so weit ent­fern­ten Orten wie Kana­da, der Ost­küs­te der Ver­ei­nig­ten Staa­ten, Mexi­ko und sogar Grön­land. Grund dafür ist das Zusam­men­tref­fen ver­schie­de­ner Mee­res­strö­mun­gen wie dem Labra­dor­strom, dem Golf­strom und dem  Kal­ten Kana­ren­strom. Der größ­te Anteil des Mülls im Meer stammt jedoch vom Land. Der größ­te Anteil des gesam­ten Abfalls ent­fällt auf Kunst­stof­fe, wobei Ziga­ret­ten­stum­mel am häu­figs­ten vor­kom­men. Über die Fol­gen von Mikro­plas­tik in den Welt­mee­ren hat­te ich schon geschrieben.

SEO/BirdLife ent­wi­ckelt ein Pio­nier­pro­jekt zu den Aus­wir­kun­gen von Mee­res­müll auf Küs­ten- und Mee­res­ge­bie­te in den Bio­sphä­ren­re­ser­va­ten Gran Cana­ria, Lan­za­ro­te und dem Chi­ni­jo-Archi­pel, La Pal­ma und El Hier­ro. Unter dem Namen  RBMar besteht sein Haupt­ziel dar­in, Wis­sen zu ver­mit­teln und das Bewusst­sein für den Mee­res­müll zu schär­fen, der in die­sen von der Orga­ni­sa­ti­on der Ver­ein­ten Natio­nen für Erzie­hung, Wis­sen­schaft und Kul­tur (UNESCO) erklär­ten Gebie­ten von gro­ßem öko­lo­gi­schen Wert landet.